Rendsburg - Am 10. September wird Dr. Ute Lemm, Generalintendantin des Landestheaters, eine für sie ungewohnte Aufgabe übernehmen und eine neue Perspektive in der Christkirche einnehmen: Im Gottesdienst zum Tag des offenen Denkmals hält sie eine Kanzelrede. Sie selbst sagt dazu: „Für mich als Generalintendantin des Landestheaters ist es eine besondere Ehre und Freude, anlässlich des Tages des offenen Denkmals Gast als Kanzelrednerin in der Rendsburger Christkirche zu sein! Ich bin in denkmalgeschützten Kirchen und Theatern groß geworden, für mich sind es besondere, sinnstiftende Orte. Und sie können nur dann wirksam werden, wenn sie mit Leben gefüllt werden. Darüber bei einer Kanzelrede nachdenken zu dürfen, darauf freue ich mich sehr!“ Pastorin Janina Boysen freut sich ihrerseits sehr, dass Dr. Ute Lemm diese Aufgabe übernommen hat. Zusammen mit ihr und dem Kirchenmusiker Marius Branscheidt wird sie den Gottesdienst, in dem auch der Bachchor mitwirkt, gestalten. Der Gottesdienst in der Christkirche beginnt um 9:45 Uhr.
Nach dem Gottesdienst bietet der „Förderverein zur Erhaltung der Christkirche Rendsburg-Neuwerk e.V.“ ein Café in der Christkirche an. Bei Kaffeehausmusik ist Zeit für Gespräche und zum Verweilen in der Kirche. Der Erlös des Cafés kommt dem Förderverein zugute. Um 11:45 Uhr bietet Marius Branscheidt eine Orgelführung an.
Der Tag des offenen Denkmals endet in der Christkirche mit einem Benefizkonzert des „Collegium musicum Rendsburg“, das um 18:00 Uhr vom Lions Club Rendsburg anlässlich seines 60jährigen Bestehens veranstaltet wird. Die Spenden des Benefizkonzertes kommen zu gleichen Teilen der Musikschule und der Erhaltung der Christkirche zugute.
Die Christkirche ist am 10. September bis 16:00 Uhr und dann wieder zum Konzert geöffnet. Die St. Marien-Kirche ist von 12:00 bis 17:00 Uhr für Besichtigungen geöffnet.
Zudem lädt der „Freundeskreis Garnisonfriedhof“ am Tag des Offenen Denkmals zu einem Rundgang über den historischen Friedhof ein, der seit gut 50 Jahren unter Denkmalschutz steht. Die Gedenkstätten und Grabmäler, die zurückreichen bis in das Jahr 1813, erzählen anschaulich von der wechselvollen Geschichte der Stadt und des Landes. Seit 2021 unterstützt der Freundeskreis die Arbeit der Friedhofsgärtner bei der Pflege und Instandsetzung der Anlage. Bei der Führung, die um 14:30 Uhr am Eingang des Garnisonfriedhofes beginnt, kann man sich selbst ein Bild von diesem besonderen Friedhof machen.